Im Dunkelraum – Wie ich mich in die Tiefe meines Selbst verliebte
Mai 2025
Es war ein mutiger Schritt. Ein Ruf, dem ich folgte, ohne genau zu wissen, was auf mich zukommt.
Neun Tage und neun Nächte in völliger Dunkelheit. Ganz alleine mit mir.
Vor dem Flug nach Thailand dachte ich noch: Wie verrückt muss ich eigentlich sein, mich auf so etwas einzulassen?
Doch im Nachhinein kann ich sagen: Diese neun Tage waren die intimste, liebevollste und tiefgreifendste Erfahrung meines Lebens.
In der Dunkelheit habe ich mich in mich selbst verliebt.
Zu Beginn war es alles andere als still. Der äußeren Stille folgte das innere Durcheinander.
Die ersten drei Tage waren eine Reinigung – körperlich, emotional, mental.
So viel kam hoch, so viele ungeklärte Themen, so viele alte Geschichten.
Doch tief in mir wusste ich: Die Dunkelheit ist wie die Gebärmutter der Göttlichen Mutter. Sie birgt alles, sie hält alles. Sie gibt Raum für Neues. Für Transformation.
Und irgendwann – nach den ersten drei Tagen – begann eine tiefe Ruhe. Eine Stille, die nicht das Fehlen von Geräuschen war, sondern die Präsenz des Hier und Jetzt.
Jeder Moment im Dunkelraum wurde zu einer Übung, im Jetzt zu sein – in der Liebe zu mir selbst.
Die Dunkelheit öffnete mir Türen zu Visionen, zu Erkenntnissen, die tief in meinem Inneren wohnten und darauf warteten, beachtet zu werden.
Als ich nach neun Tagen wieder ins Licht trat, war die Integration überraschend leicht.
Warum? Weil ich in diesen Tagen immer wieder zu mir zurückgekehrt bin.
Ich war bei mir. Ich war zu Hause in mir, in der Liebe.
Doch dann kam der Alltag. Langsam, schrittweise, trat er wieder ein.
Aber der Geschmack der liebenden Mutter bleibt. Ein Atemzug, und ich weiß: Ich bin wieder da – in mir, zu Hause, in der Liebe.

Und du?
Hast du auch schon einmal etwas ganz Mutiges getan, das dein Leben verändert hat?
Etwas, das dich auf eine tiefere Ebene geführt hat?
Heute lade ich dich ein, deiner inneren Stimme zu lauschen.
Gibt es etwas in dir, das du noch nicht gewagt hast, aber von dem du spürst, dass es dich ruft?
Etwas, das dir vielleicht Respekt einflößt, aber gleichzeitig ein Stück deiner Wahrheit in sich trägt?
Es ist nie zu spät, diesem Ruf zu folgen.
Danke, dass Du dein kostbares Gut, deine Zeit, für diese Beiträge genommen hast. Ich wünsche dir weiterhin ein spannende Heldinnen Reise.
Vom Überleben als Sandkorn im Getriebe zum strahlenden Diamanten. Du bist einzigartig.
Danke, dass Du diesen Beitrag gelesen hast. Danke für dein da-sein.
In Liebe,
Deine Adi-Magalie